
Unter Strom
Viele Züge im Deutschen Bahnnetz fahren mit Strom. Aber woher kriegen die eigentlich den Saft, um mit 250 Sachen über die Gleise zu zischen?

©Adobe Stock: Windkraftanlage: mirkomedia, Solaranlage: suzesizu, Wasserkraftwerk: Divina Epiphania
Die ICE und IC-Züge fahren nicht nur mit Strom – sondern sogar mit Ökostrom. Das heißt, er wird klima- und umweltfreundlich hergestellt. Zum Beispiel von Windrädern, in Wasserkraftwerken oder mithilfe von Photovoltaikanlagen aus Sonnenenergie.

©Adobe Stock: Kühlschrank: viperagp; Steckdose: Jiri Hera
Über große Hochspannungsleitungen, zum Teil auch über unterirdische Kabel wird der Strom von den Kraftwerken in das öffentliche Netz eingespeist. Also dasselbe Netz, aus dem auch der Strom kommt, mit dem bei dir zu Hause der Kühlschrank läuft oder die Straßenbeleuchtung betrieben wird.

©Adobe Stock: Strommast: Michael
Aus dem öffentlichen Netz geht es dann aber in ein spezielles Bahnstromnetz. Warum das? Weil der Strom, mit dem ICE und Co. fahren, in einem anderen Takt fließt: Nur mit 17 statt mit 50 Schwingungen in der Sekunde – beziehungsweise mit 17 statt 50 Hertz.

© Adobe Stock: Stromkabel: Andreas
Jetzt ist der Strom fast am Ziel! Vom Bahnstromnetz geht es jetzt in die Oberleitungen. Das sind die Kabel, die in etwa fünfeinhalb Metern Höhe über den Schienen verlaufen.

© Deutsche Bahn AG Volker Emersleben, Uwe Miethe
Von dort zapft ihn sich der Zug, mithilfe eines oder mehrerer Stromabnehmer. Und zwar nicht zu knapp: Ein ICE bringt zirka 10.000 PS Leistung auf die Schiene – gut hundertmal mehr als ein Auto. Aber dafür kann er eben auch locker 800 Menschen an Bord nehmen!





